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Info und Diskographie: Jean-Paul Bourelly

Jean-Paul Bourelly wurde 1960 in Chicago geboren. Er ist ein recht bekannter Gitarrist, wobei er sich hier vor allem im Bereich Jazz einen guten Namen gemacht hat. Stilistisch hat sich Bourelly jedoch nicht nur vom Jazz vereinnahmen lassen und präsentierte auf seinen Alben auch immer Blues und Rock sowie auf neueren Alben in starkem Maß eine Art Weltmusik.

Stilistisch beeinflusst wurde Bourelly in jungen Jahren nach eigenen Aussagen sehr stark von Muddy Waters. Ebenso konnte sich Bourelly auch für das Spiel von Carlos Santana und Jimi Hendrix erwärmen. Dass Bourelly heute eine recht starke Hinwendung zur Weltmusik hat, dürfte durch sein Elternhaus kommen. Seine Eltern stammen ursprünglich aus Haiti.

1979 zog es Bourelly nach New York City, einen der Brennpunkte der US-amerikanischen Jazzszene. Relativ schnell konnte sich Bourelly hier in der Jazzszene einen guten Namen als Studiogitarrist machen, was ihm zu einigen Aufträgen bei wichtigen Jazzmusikern verhalf. Später folgten dann einige Engagements bei Rock- und Popmusikern. Bemerkenswert aus deutscher Sicht war seine Mitwirkung bei dem Projekt Matalex. Hierbei handelte es sich um eine experimentierfreudige Rockband, bei der zum Beispiel der deutsche Gitarrist Alex Gunia mit dabei war. Die Band konnte sich jedoch mit ihrem Jazz-Grunge leider nie mehr als einen Insiderstatus erspielen.

Bourelly wurde dadurch aber in Europa bekannt, sein Name wurde immer wieder als Geheimtipp gehandelt. Ähnlich gut lief es wohl auch in Japan. Vor allem das Album Trippin wurde im Jahr 1991 in Japan über den so genannten grünen Klee gelobt. Ähnlich stark lief das 1996er Album Rock Of The Cathartic Spirits. In Japan wurde es zur Aufnahme des Jahres gewählt. Auch in Europa konnte Bourelly die Musikfreunde mit dem Album erwärmen. Allerdings lief es in den USA weniger gut für ihn.

Im Jahr 1996 wandte sich Bourelly dann mit seinem neuen Projekt African Boom Bop noch stärker der so genannten Weltmusik zu. Er holte einen Sänger aus dem Senegal sowie Percussionisten aus Afrika. Stilistisch bewegt sich Bourelly seither zwar immer noch stark im Jazz, vermischt das Ganze aber mehr oder weniger stark mit ethno-Grooves und bluesigen Ideen.

Diskographie (Auszug)

  • Jungle Cowboy (1987)
  • Trippin (1992)
  • Saints & Sinners (1994)
  • Blackadelic-Blu (1994)
  • Tribute to Jimi (1995)
  • Fade to Cacophony (1997)
  • Rock the Cathartic Spirits (1998)
  • Vibe Music (1999)
  • Boom Bop (2001)
  • Trance Atlantic Boom Bop II (2002)
  • News From a Darked Out Room (2006)
  • Cut Motion (2007)
  • Vibe Music (2011)