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KurzInfo und Diskographie: David Bowie

David Bowie gehört zu den schillerndsten Künstlern der Rockmusik. Er selbst bezeichnete sich einst als Schauspieler, der auch Musik macht. Bowie ist Jahrgang 1947 und wurde in London geboren. 1967 nahm Bowie sein erstes Album auf, das jedoch noch relativ unbeachtet blieb. Auch das zweite Album war nur mäßig erfolgreich. Besser lief es mit dem Album The Man Who Sold The World. Bowie gelang zwar nicht der Durchbruch, aber es ebnete den Weg für den eigenwilligen und damals bewusst androgyn auftretenden Bowie. Bowie nutzte seine Fähigkeiten als Schauspieler und entwickelte sich zu einem Chamäleon, das permanent sein Aussehen änderte.

Ähnlich verhielt es sich auch mit der Musik. Die war zunächst gitarrenorientiert und orientierte sich damals am Glam-Rock. Mit dem nächsten Album Hunky Dory konnte sich Bowie endlich einen Namen machen. Der endgültige Durchbruch gelang Bowie dann mit dem Meilenstein The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars. Bowie verwandelte sich zum Kunstwesen Ziggy Stardust und gab sich bewusst lasziv. Musikalisch war das einfallsreich und konnte überzeugen. Bowie spielte weiter mit den Elementen des Glam-Rock, überraschte aber mit dem nächsten AlbumDiamond Dogs, welches einen etwas "dunklen" Charakter hatte. Mit Young Americans begann eine Phase, in der sich Bowie mit Soul und R&B befasste. Diese Phase endete im Prinzip mit dem nächsten Album Station To Station. Danach begann die so genannte Berlin Phase, die vor allem experimentelles mit deutlichen Bezügen zum Krautrock brachte. Diese Phase wurde musikalisch mit der so genannten Berlin Trilogy mit Low über Heroes bis Lodger festgehalten. Danach wandte sich Bowie moderneren Stilen zu. Auf Let's Dance etwa dem Funk bzw. einer tanzbaren Musik. Danach rief er das Projekt Tin Machine ins Leben und orientierte sich eher am Hard-Rock. Ende der 1990er versuchte sich Bowie u. a. mit Earthling im Drum'n'Bass bis Technosound. Mit den Alben hours, Heathen und Reality näherte sich Bowie mehr und mehr seinen Wurzeln, wobei vor allem Heathen und Reality bei den Kritikern gut ankamen.

Am 08. Januar 2016 wurde das Album Blackstar veröffentlicht. David Bowie verstarb gerade mal zwei Tage später am 10. Januar 2016 an den Folgen eines Krebsleidens, von welchem er allerdings gegenüber der Presse bis zum Zeitpunkt seines Ablebens nie gesprochen hatte.

 

Diskographie (Auszug, ohne Compilations)

  • 1967 David Bowie
  • 1969 Man Of Words, Man Of Music (1972 als Space Oddity wiederveröffentlicht)
  • 1971 The Man Who Sold The World
  • 1971 Hunky Dory
  • 1972 The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars
  • 1973 Aladdin Sane
  • 1973 Pinups
  • 1974 Diamond Dogs
  • 1975 Young Americans
  • 1976 Station To Station
  • 1977 Low
  • 1977 "Heroes"
  • 1979 Lodger
  • 1980 Scary Monsters … and Super Creeps
  • 1983 Let’s Dance
  • 1984 Tonight
  • 1987 Never Let Me Down
  • 1993 Black Tie White Noise
  • 1995 Outside
  • 1997 Earthling
  • 1999 Hours
  • 2002 Heathen
  • 2003 Reality
  • 2013 The Next Day
  • 2016 Blackstar

Soundtracks

  • 1981 Christiane F.
  • 1986 Labyrinth
  • 1993 The Buddha Of Suburbia

Live

  • 1974 David Live
  • 1978 Stage
  • 1983 Ziggy Stardust: The Motion Picture
  • 1994 Santa Monica '72
  • 2008 Live Santa Monica '72
  • 2008 Glass Spider Live
  • 2009 VH1 Storytellers
  • 2010 A Reality Tour

mit Tin Machine

  • 1989 Tin Machine
  • 1991 Tin Machine II
  • 1992 Tin Machine - Live – Oy Vey, Baby