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Info und Diskographie George Hatcher, George Hatcher Band

George Hatcher ist ein Musiker aus Bennetsville, South Carolina, ebenda geboren am 08.03.1947. Hatcher wurde vor allem als Sänger der George Hatcher Band bekannt.

Seine Gesangskarriere begann, so Hatcher, durch die ersten Kirchenbesuche mit seinen Eltern. Seine Mutter war darüber hinaus sehr musikalisch und vererbte sozusagen ihre Liebe zur Musik an Hatcher. Mit 17 ging er mit Vince Carmen und den Frantic Six auf Tour, in den späten 60ern formierte Hatcher eine Band namens Flatrock. Diese wollte unter der Leitung der berühmten Leiber und Stoller zwei Alben in Nashville produzieren, das Material wurde jedoch nie veröffentlicht. Flatrock lösten sich daraufhin auf.

Da es im eigenen Land nicht lief, beschloss Hatcher den Umzug nach England. 1974 flog er dorthin, in der Hoffnung, ein paar britische Musiker zu treffen, mit ihnen zu jammen und so Anschluss an die dortige Szene zu finden. Im Grund funktionierte das gut, Hatcher bildete mit Stewart Copeland (später bei The Police) und Darryl Way (Curved Air) die Band Stark Naked and the Car Thieves. Daraus entwickelten sich einige Gigs, mehr aber nicht.

1975 versuchte es Hatcher mit seiner eigenen Band, der George Hatcher Band. Hatcher konnte einen Vertrag bei United Artists über drei Alben ergattern. Daraus resultierten das 1976er Album Dry Run, die Live EP Have Band Till Travel und das 1977er Album Talkin' Turkey. Mit diesen drei Einspielungen war der Vertrag für United Artists erledigt, kommerziell kam wenig heraus.

1978 folgte Hatcher einem Angebot der deutschen Plattenfirma Shark Records. Für Hatcher scheinbar ein guter Deal, weshalb er noch im selben Jahr Rich Girl als Soloalbum aufnahm. George Hatcher produzierte das Album selbst, als Co-Produzent war Manni Neuner dabei. Das Album erhielt in Deutschland sehr gute Bewertungen, der kommerzielle Erfolg blieb jedoch erneut aus. Um den bestehenden Vertrag mit Shark zu erfüllen, nahm Hatcher dort noch das 1982er Album Coming Home (wieder als George Hatcher Band) auf. Der Albumtitel war scheinbar Programm, denn nach den Aufnahmen war das das Kapitel Europa für Hatcher erledigt, er ging zurück in die USA.

In den USA erschien 1985 das Album Hindsight. Das war es dann zunächst einmal mit Albumeinspielungen. Für Hatcher wollte es in den USA nicht klappen, eher negativ wirkte sich dabei auch der Weggang nach Europa aus. Die ganzen Produktionen wurden in den USA praktisch nicht wahrgenommen, weshalb sich Hatcher im eigenen Land erst einmal als Liveact eine gewisse Bekanntheit erspielen musste. Bis 2005 war er wohl regelmäßig auf Tour, daneben machte er einen Uni-Abschluss für Psychologie. Danach wurde es kurzzeittig ruhiger um George Hatcher, aufgrund des aufkeimenden Interesses via Internet formierte er später wieder eine Formation, die zuletzt mehr oder weniger regelmäßig auf Tour war.

 

Diskographie George Hatcher, George Hatcher Band (Auszug)

  • Dry Run 1976
  • Have Band Will Travel 1976/1977 (LiveEP)
  • Talkin' Turkey (1977)
  • Rich Girl (als George Hatcher 1978)
  • Coming Home (1982)
  • Hindsight (1985)
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