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Info und Diskographie Rolling Stones

Die Rolling Stones gehören zu den erfolgreichsten Rockbands überhaupt. Die Band ist im Kern seit 1962 (!) aktiv (Stand 2014). Ehemals starteten die Rolling Stones als eine harte Variante zu den Beatles. Und die Band hielt das Image der Bad Boys immer aufrecht. Wer etwas über die Stones erzählen will, muss eigentlich eines oder mehrere Bücher schreiben. Das was die Band im Lauf ihrer nunmehr über 50-jährigen Karriere alles so angestellt hat, geht sprichwörtlich nicht mehr auf die Kuhhaut.

Gegründet wurde die Band im Jahr 1962. Ihre Karriere begann in London, wo sich die Band schnell einen guten Namen als Rhythm & Blues Band machte. Damals war neben Keith Richards und Mick Jagger auch noch Brian Jones mit an Bord. Der hatte großen Anteil am Wirken der Band. Ende 1962 holte sich die Band den Bassisten Bill Wyman, der bis 1993 bei den Stones blieb. Anfang 1963 kam Drummer Charlie Watts, der seither bei der Band an den Drums sitzt. Trotz aller Skandale und dem harten Leben der Band muss man sich wundern, dass die Band so lange mit einem relativ stabilen Line-Up unterwegs war. Zu den Aufnahmen der ersten Single warf der Manager den Pianisten Ian Stewart aus der Band. Selbst der blieb der Band jedoch im Hintergrund bis zu einem Tod im Jahr 1985 erhalten.

Die Stones bekamen schnell einen Plattenvertrag und konnten die erste Single Come On im Jahr 1963 veröffentlichen. Come On war eine Chuck Berry Nummer, dessen Einfluss auf die Band und vor allem Keith Richards sehr groß war. Obwohl die Stones als harte Alternative zu den Beatles aufgebaut wurden, war die zweite Single eine Lennon/McCartney Nummer. Der Song I Wanna Be Your Man kratzte schon an den Top 10 der Charts. Das erste Album erschien 1964, es erreichte im UK gleich Rang 1 der Charts und kratzte in den USA an den Top 10. Seither sind die Stones Superstars. Die Band brachte seitdem unzählige Alben und Singles heraus. Vieles davon war sehr gelungen und gilt stellenweise als essentiell, einiges davon war aber weniger wichtig und stellenweise überflüssig.

Stilistisch kann man grob sagen, dass der anfänglich starke Blueseinfluss Anfang der 1970er merklich geringer wurde. Die Band wandte sich z. B. immer wieder vernehmlich Richtung US Country-Rocksounds. Was die Ausrichtung der Band anbelangt, ist zweifellos das Ausscheiden und der Tod des ehemaligen Gitarristen Brian Jones eine wichtiges Kapitel.

Für Jones kam Mick Taylor. Taylor war ein äußerst guter Gitarrist, der gerade große Erfolge bei John Mayall hatte. Auch Taylor war zwar bluesbeeinflusst, er war aber stilistisch wandlungsfähiger. Mit ihm erschienen bis 1975 einige hoch gewertete Alben. Er verließ die Band im Jahr 1975 und wurde durch Ron Wood ersetzt. Der passte menschlich sehr gut in die Band und ergänzte sich gut mit Keith Richards.

Nach Streitigkeiten zwischen Richards und Jagger kam es auch zu einer zeitweiligen Auflösung der Gruppe. Aber die beiden rauften ich irgendwann wieder zusammen. Seither läuft es für die Band fast besser als je zuvor. Die Auftritte der Stones sind immer ein Erlebnis und in der Regel immer ausverkauft. Die, heute selteneren, Veröffentlichungen von Alben sind meistens ganz ordentlich. Eigentlich ist es auch egal, was die Band herausbringt. Soweit ich weiß, erhielt sie seit Beggars Banquet im Jahr 1968 in den USA für jedes veröffentlichte Album mindestens Platin und im UK Gold. Das ist eine mehr als beachtliche Leistung.

 

Diskographie (Studio, Live und einige Sampler)

  • 1964: The Rolling Stones, US-Version: The Rolling Stones: England's Newest Hit Makers
  • 1964: 12 x 5 (UK Version)
  • 1965: No. 2 (US-Version)
  • 1965: Now (US-Version)
  • 1965: Out of Our Heads
  • 1965: December's Children (US-Version)
  • 1966: Aftermath
  • 1966: Got Live If You Want It! (Live, US-Version)
  • 1967: Between the Buttons
  • 1967: Flowers (US-Version)
  • 1967: Their Satanic Majesties Request
  • 1968: Beggars Banquet
  • 1969: Let it Bleed
  • 1970: Get Yer Ya-Ya’s Out (Live)
  • 1971: Sticky Fingers
  • 1972: Exile on Main Street
  • 1973: Goats Head Soup
  • 1974: It’s Only Rock ’n’ Roll
  • 1975: Made in the Shade (Compilation)
  • 1975: Metamorphosis (Compilation)
  • 1976: Black and Blue
  • 1977: Love You Live (Live)
  • 1978: Some Girls
  • 1980: Emotional Rescue
  • 1981: Sucking in the Seventies (Compilation)
  • 1981: Tattoo You
  • 1982: Still Life (American Concert 1981, Live)
  • 1983: Undercover
  • 1984: Rewind 1971 - 1984 (Compilation)
  • 1986: Dirty Work
  • 1989: Singles Collection: The London Years (Compilation)
  • 1989: Steel Wheels
  • 1990: Hot Rocks 1964-1971 (Compilation)
  • 1991: Flashpoint (Live-Album mit 2 neuen Titeln)
  • 1993: Jump Back: The Best of The Rolling Stones (Compilation)
  • 1994: Voodoo Lounge
  • 1995: Stripped (live)
  • 1996: Rock and Roll Circus (Live)
  • 1997: Bridges to Babylon
  • 1998: No Security (Live)
  • 2002: Forty Licks (Best-Of)
  • 2004: Live Licks (Live)
  • 2005: A Bigger Bang
  • 2005: Rarities 1971–2003 (Sampler)
  • 2008: Shine a Light (Live)
  • 2016: Blue & Lonesome