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Info und Diskographie Bruce Springsteen

Bruce Springsteen zählt zu den wichtigsten Singer Songwritern bzw. Rockmusikern überhaupt. Von seiner Band bekam er einst den Spitznamen The Boss verpasst, den man allgemein übernommen hat. Das zeigt in etwa seinen Stellenwert, Springsteen wird als Identifikationsfigur anerkannt. Springsteen hat es geschafft, als Singer Songwriter so etwas wie die (rockige) Nachfolge von Bob Dylan anzutreten. Die Menschen können sich anscheinend sehr gut damit identifizieren und nehmen Springsteen fast jedes Wort ab.

Springsteen spielte 1965 das erste mal in einer Band mit, weitere Engagements in Bands folgten bis 1971. 1971 gründete er die Bruce Springsteen Band, aus ihr heraus entstand die E-Street Band. 1973 erschien sein Debütalbum Greetings From Asbury Park, N.J. Das Album war nicht sehr erfolgreich. Es galt als wenig innovativ, die Texte waren den Menschen zu bilderreich. Allerdings konnte Springsteen eine erste Duftmarke setzen. Im geschichtlichen Rückblick wird das Album auch deutlich höher bewertet. Auch das nächste Album The Wild, The Innocent & The E-Street Shuffle wurde kein kommerzieller Erfolg. Ebenso wie das Debütalbum wird dieses Album heute aber als eines der wichtigsten Alben von Springsteen betrachtet. 1975 gelang Springsteen mit Born To Run. Das Album wurde von den Kritikern geradezu nach oben gelobt. Vielleicht war es eine Art Wiedergutmachung für die schwachen Kritiken der beiden ersten Alben, denn heute sieht man Born To Run durchaus kritischer. Aber Springsteen gelang damit der Durchbruch. Er etablierte sich als einer der wichtigsten Singer Songwriter in den USA.

1978 erschien das erfolgreiche Album Darkness on the Edge of Town. Bei Springsteen begann eine musikalische Veränderun. Mit dem nächsten Album The River legte Springsteen ein Album vor, das seine gesamte stilistische Bandbreite von Folk über Country bis Rock zeigte. 1982 erschien mit dem Album Nebraska ein komplett akustisches Album. Aber 1984 kam die Kehrtwende zum einfachen Rock. Mit Born In The USA legte Springsteen ein reines Rockalbum vor, das sein erfolgreichstes Album überhaupt werden sollte. Danach folge mit Tunnel Of Love ein weiteres rockiges Album mit gewissen Tendenzen zum Pop. Ähnlich gelagert waren die Alben Human Touch und Lucky Town. Obwohl er weiter gut charten konnte, entwickelten sich die Verkaufszahlen zurück.

Im Jahr 1995 erschien eine Art Soloalbum vom Boss. Auf The Ghost Of Tom Joad spielte Springsteen fast alles selbst ein. Das von Steinbeck inspirierte akustische Hörspiel kam bei Fans nicht besonders gut an. Danach hörte man, abgesehen von ein paar Filmmusiken wie z. B. The Streets Of Philadelphia, längere Zeit nichts mehr von Springsteen bzw. der E-Street Band. Erst im Jahr 2002 erschien das Album The Rising. Das Album wurde ein großer Erfolg, auch wenn es von der Kritik zunächst weniger gut aufgenommen wurde. Mit dem 2005er Album Devils & Dust ging Springsteen wieder Richtung rein akustischer Musik, was die Fans wiederum etwas verwirrte. Bei Kritikern kam der Boss damit aber gut an und das Album erreichte letztlich in den meisten Charts Rang 1. 2006 ging der Boss noch weiter und beschäftigte sich intensiv mit seinen Folk Wurzeln und da speziell mit Pete Seeger. Das Ergebnis waren die Seeger Sessions. Das Album konnte sich nicht mehr ganz so erfolgreich platzieren und stieß nicht auf die ganz große Resonanz der Fans. Entwarnung für die Fans gab es 2007, als Springsteen mit dem Album Magic wieder ein rockigeres Album im traditionellen Springsteen-Sound herausbrachte. Im Jahr 2009 legte der Boss mit Working On A Dream erneut ein recht erfolgreiches Album vor, das jedoch nicht ganz so einhellig mit guten Kritiken belegt wurde. Vergleichsweise besser bewertet wurde das Album Wrecking Ball, das Springsteen Anfang März 2012 veröffentlichte.

 

Diskographie Bruce Springsteen

Studioalben

Live, Compilations

  • 1986 Live / 1975 - 85
  • 1987 Chimes of Freedom (Live-EP)
  • 1993 In Concert / MTV Plugged
  • 2001 Live in New York City
  • 2003 Live in Barcelona
  • 2005 VH-1 Storytellers Live
  • 2006 Hammersmith Odeon, Live London '75
  • 2007 Live in Dublin