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Albumbesprechung Robert Coyne with Jaki Liebezeit - The Obscure Department

Interpret: Robert Coyne with Jaki Liebezeit

Titel: The Obscure Department

Erscheinungsjahr: 2013

Genre: Alternative Folk

Bewertung: 6 von 10  (6/10)

 

Rezension/Review

The Obscure Department ist der Titel eines Albums von Robert Coyne (with Jaki Liebezeit). Das Album soll am 06.09.2013 über Meyer Records im Vertrieb von Rough Trade erscheinen.

Robert Coyne ist der Sohn des 2004 verstorbenen Künstlers Kevin Coyne. Robert Coyne wurde 1969 geboren und scheint in die Fußstapfen des Vaters treten zu wollen, er pflegt seinen eigenen Stil, den man als relativ minimalistisch bezeichnen kann. Auf dem Debütalbum begleitete er sich praktisch nur mit Gitarre bzw. einem Fender Rhodes.

Nun gibt es eben diese Zusammenarbeit mit Jaki Liebezeit. Der ist auch nicht gerade bekannt für einen sehr ausufernden Stil. Ganz im Gegenteil: bekannt wurde er für einen minimalistischen und monotonen, aber treibenden Stil. Diese beiden Musiker müssten demnach gut zusammen passen. Coyne wollte nicht weg von seinem "Weniger ist Mehr" Konzept, aber er meinte:

Ich wollte einfach, dass die neue Platte anders klingt als die vorherige … Und ich dachte, etwas Interessantes, auch Neues könnte aus einer stärker rhythmusorientierten Annäherung entstehen - meist einfach nur Schlagzeug zu akustischer Gitarre.

Was Coyne anbietet ist denn auch tatsächlich ein Mix aus dem Singer Songwriter Coyne, der nur mit Gitarre bewaffnet Songs einsingt sowie Tracks mit rhythmischer Unterstützung. Als Gastmusiker sind, neben Liebzeit, Drummer Werner Steinhauser (auf White Residue), Cellistin Aglaja Camphausen (auf Interlude und White Residue) und Violinist Paul Diemer (auf White Residue) dabei.

Fazit Was Robert Coyne macht, könnte man am besten als Alternative Folk bezeichnen. Sein Songwriting und seine Performance erreichen mich sofort. Fünf der Songs (Delicate Flower, Dove Of Peace, Why Would I Remember You, Masterclass, Coda und The Obscure Department) sind ohne rhythmische Begleitung eingespielt und funktionieren sehr gut. Die rhythmische Unterstützung hätte sich Coyne für meinen Geschmack sparen können (eine Ausnahme bildet der Song White Residue mit Drumparts von Werner Steinhauser plus Celloparts von Aglaja Camphausen und Violinparts von Paul Diemer). Letztlich wirkt Coyne in Reinform am stärksten, seine Musik taugt m. E. nur bedingt für den repetitiv-monotonen Drumstil von Liebezeit. Liebezeits Drumming wertet die Songs zumindest nicht auf, aber das ist meine Meinung.

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Trackliste
  1. Signature Song 5:26
  2. Delicate Flower 2:44
  3. Dove Of Peace 2:19
  4. The Wonder Of Me 4:57
  5. Why Would I Remember You 1:56
  6. Interlude 2:12
  7. 21st Century Magic 6:24
  8. White Residue 3:32
  9. Masterclass 2:16
  10. Laugh Now 3:10
  11. Coda 1:54
  12. The Obscure Department 1:21

Rezensent: MP