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Albumbesprechung Genesis - Invisible Touch

Interpret: Genesis

Titel: Invisible Touch

Erscheinungsjahr: 1986

Genre: Soft Rock

Bewertung: 5 von 10  (5/10)

 

Rezension/Review

Invisible Touch ist das dreizehnte Studioalbum der Band Genesis. Das Album erschien im Jahr 1986 und war das Nachfolgealbum des erfolgreichen Albums Genesis. Mit Invisible Touch konnten Genesis den Erfolg des Vorgängeralbums pulverisieren. Invisible Touch ist das erfolgreichste Album der Band und verkaufte sich weltweit über 15 Millionen mal. Genesis waren zu der Zeit sicherlich auf dem kommerziellen Höhepunkt angekommen. Dabei hätten es die Musiker ruhig angehen lassen können, Rutherford und Collins hatten nebenher andere lohnenswerte Sachen am Laufen. Von daher ließ sich die Band auch Zeit für dieses Album. Für die Fans stimmte auf diesem Album so ziemlich alles. Tony Banks, der unverwüstliche Optimist, nannte Invisible Touch sein Lieblingsalbum der Band. Ähnliches hatte er aber auch vom Vorgängeralbum gesagt.

Die Songs

"Invisible Touch" ist der Titelsong und eröffnet das Album ganz im Geist von Phil Collins. Der Song hätte auch auf einem seiner Soloalben gut Platz gefunden. "Tonight, Tonight, Tonight" ist ein Song, der vom Aufbau Mama ähnelt. Der Song wirkt bedrohlich, ganz nett ist der längere Instrumentalteil. "Land Of Confusion" beginnt mit einem Riff, das auch von The Lamb Lies Down On Broadway hätte stammen können. Allerdings entwickelt sich der Song dann zu einem Collins/Genesis-typischen Popsong. "Into Deep" ist die zu erwartende Ballade. Auch der Song klingt stark nach dem Solo-Phil Collins. "Anything She Does" geht im Vergleich ab wie die Feuerwehr. "Domino" wurde während der Tour zum Album durch ein Video untermalt, in dem Dominosteine umfallen. Der Song beginnt soft, bis dann fettere Drums und eine Keyboard-FX Section einsetzen. Der Song kann über 10 Minuten nicht komplett überzeugen. Früher hatte die Band sich nach 10 Minuten gerade mal warmgespielt. Na ja. "Throwing It All Away" ist die nächste Ballade. Das klingt wieder nicht schlecht, aber auch nicht überragend. "Brazilian" beschließt dieses Album instrumental. Verglichen mit den anderen Songs klingt der Song interessant. Den Song kann man sicherlich als eine Art Zugeständnis an alte Genesis Fans sehen, wobei die Band nicht an die Qualität alter Werke herankommt.

Fazit Invisible Touch ist eines der Genesis Neuwerke, die sich unglaublich gut verkauft haben. Um ehrlich zu sein: das ist alles schon ziemlich perfekt, zumindest bezogen auf die Produktion. Die ist vom allerfeinsten. Aber das gilt keinesfalls für die Songs. Das Vorgängeralbum konnte noch überraschen, hier verkommt alles zu einer Masche und diese Masche hört auf den Namen Collins. Ohne im nahetreten zu wollen, aber ein Solowerk unter dem Namen Genesis brauchte nun wirklich niemand. Dazu war er einfach zu omnipräsent.

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Trackliste
  1. Invisible Touch
  2. Tonight, Tonight, Tonight
  3. Land Of Confusion
  4. In too Deep
  5. Anything She Does
  6. Domino: Pt. I - In The Glow Of The Night Pt. II - The Last Domino
  7. Throwing It All Away
  8. The Brazilian

Rezensent: MP