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Review Good Charlotte - The Young And The Hopeless

Interpret: Good Charlotte

Titel: The Young And The Hopeless

Erscheinungsjahr: 2002

Genre: Pop Punk

Bewertung: 5 von 10  (5/10)

 

Rezension/Review

The Young And The Hopeless ist das zweite Studioalbum der Band Good Charlotte. Das Album erschien im Jahr 2002 und konnte den Erfolg des Debütalbums bestätigen. In den USA konnte die Band über 3,6 Millionen Alben verkaufen. Auch in anderen Ländern war das Album recht erfolgreich. Die Kritiken zum Album fielen aber unterschiedlich aus.

Good Charlotte ist eine der jungen Bands, die sich irgendwo in der Richtung Punk eingelotet hat. Genauer gesagt handelt es sich um eine Richtung, die man besser als Melodic Punk oder Pop-Punk bezeichnen sollte. Good Charlotte besitzen eher die moderne Attitüde von Blink182, Green Day oder The Offspring als die der klassischen Punk Phase, geschweige denn der von Hardcore Punkbands. Bei jüngeren Hörern kam das ganz gut an, Hardcore Punkfans wenden sich aber bei solcher Musik in der Regel mit Grausen ab.

Die Songs

Der Opener des Albums kracht ziemlich laut daher, klingt aber etwas orientierungslos. Mit The Anthew zeigt die Band, wo ihre musikalische Grundausrichtung liegt. Der Song ist schnell gespielt, die Gitarrensounds fett und die Harmoniegesänge klingen eingängig. Das ist im Prinzip die Messlatte für alle anderen Songs, welche in der Regel nach dem Muster gestrickt sind. Manchmal gibt die Band etwas mehr Gas, manchmal wird sparsamer instrumentiert. Aber insgesamt klingt das alles immer nach eingängigem Pop-Punk.

Die Band weicht selten von dem Schema ab. Girls And Boys etwa klingt stärker nach New Wave. Auch Hold On oder The Day That I Die erinnern an den Post Punk. Say Anything ist eine ruhige Nummer, welche entfernt an INXS erinnert. Auch Emotionless ist ein ruhiger Song. Der Song macht seinem Namen aber auch alle Ehre und klingt etwas blutleer.

Fazit Good Charlotte zeigen, was sie am besten können: schnellere und eingängige Songs mit guten Harmonien. Balladeskes Material habe ich schon besser gehört. In der Summe muss man sagen, das Good Charlotte das Genre mit diesem Album weder neu erfinden noch nachhaltig anschieben. Wer Green Day und Blink 182 kennt, kennt auch Good Charlotte. Aus meiner Sicht können Good Charlotte in diesem Genre mit dem Album keine Akzente setzen.

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Trackliste
  1. A New Beginning 1:49
  2. The Anthem 2:55
  3. Lifestyles of the Rich & Famous 3:10
  4. The Story of My Old Man 2:42
  5. Girls & Boys 3:01
  6. My Bloody Valentine 3:54
  7. Hold On 4:06
  8. Riot Girl 2:17
  9. Say Anything 4:21
  10. The Day That I Die 2:58
  11. The Young & the Hopeless 3:32
  12. Emotionless 4:02
  13. Movin' On 3:26

Rezensent: MP