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CD-Kritik Limp Bizkit - Gold Cobra

Interpret: Limp Bizkit

Titel: Gold Cobra

Erscheinungsjahr: 2011

Genre: Rap-Rock

Bewertung: 7 von 10  (7/10)

 

Rezension/Review

Gold Cobra ist das fünfte Album der US-Band Limp Bizkit. Das Album erschien in den meisten europäischen Ländern im Juni 2011. Limp Bizkit hatten sich zuvor rar gemacht, der letzte Studioerguss stammte aus 2005. Erwähnenswert ist die Rückkehr des Stammgitarristen Wes Borland zur Band.

Gold Cobra chartete nicht schlecht und verkaufte sich anfangs ordentlich. Allerdings stagnierten die Umsätze relativ schnell, Limp Bizkit kamen in keiner Weise an alte Erfolge heran. Auch die Bewertungen zum Album fielen oft sehr verhalten aus

Die Songs

  • "Introbra" eröffnet das Album instrumental. Mit den wirren Sprach- und Klangfetzen wirkt der Song bedrückend, aber auch irgendwie hypnotisch.
  • "Bring It Back" rockt mit fetten Gitarrengrooves Borlands und gutem Rapgesang von Durst in bester Rap-Metal Manier.
  • "Gold Cobra" bietet viele klassische Limp Bizkit Sounds. Die Strophe bietet guten Rap, der Refrain wirkt eingängig und rockig. Dazu offeriert Borland einige spacige Gitarrensounds.
  • "Shark Attack" knüpft in harter und unterhaltsamer Weise an groovigen Crossover an.
  • "Get A Life" beginnt mit Layersounds, danach tendiert der Song Richtung klassischem Rap mit kurzen tiefen Gitarrenriffs und schönen Soundsplittern.
  • "Shotgun" bietet angenehm harten Rock mit einer gelungenen Bridge und der bemerkenswerten Interaktion von Bass und Gitarre, dazu gibt sich Borland die Ehre mit einem amtlich schrillen Gitarrensolo. Da muss Fred Durst ins zweite Glied treten.
  • "Douche Bag" wird mit schrägen Gitarrensounds eingeleitet, danach gibt es erneut angenehm harten Rap Rock mit Scratchsounds.
  • Mit "Walking Away" folgt die Ballade, die es auch braucht. Es ist eine gut gemachte, typische Bizkitballade mit schönen Atmosounds.
  • "Loser" beginnt verhalten und melancholisch. Der Song präsentiert schöne Gitarrenvoicings und gute Strophenparts mit gemäßigtem Rapfeeling. Der Song lebt vor allem von Borlands Gitarrensounds und dem heftig drückenden Refrain.
  • "Autotunage" beginnt mit dem Einsatz des Autotuners, danach gibt es wieder härteren Crossover. Vor allem Bridge und Refrain sind hier heavy gestaltet, die Strophen wirken dagegen vergleichsweise zahm.
  • "90.2.10" mixt harte Shredding Gitarrenrhythmen und groovige Strophenparts mit einem heavy Refrain.
  • "Why Try" wirkt wie ein klassischer Hard-Rock - wuchtige Drums treffen auf verzerrte und teilweise schräge Rhythmusgitarren. Das Hauptthema zieht sich praktisch komplett durch den Song, nur die Gesangslinien von Durst bringen Abwechslung.
  • "Killer in You" beendet das Album in klassischer RapMetal Manier mit fetten Gitarrenlines von Borland.

Fazit Limp Bizkit sind zurück und liefern ein gutes Album ab. Die Band klingt aggressiv und groovig, damit liefern sie ein gutes Rap-Rock Paket ab. Die Rückkehr von Borland zahlt sich aus, er steuert fette Riffs und jede Menge schöner Voicings bei. Durst singt gut, strapaziert allerdings die Motherf****-Attitüde unnötig stark. Viel Neues präsentiert die Band damit zwar nicht, aber es gibt auch keine unangenehmen Überraschungen. Limp Bizkit konzentrieren sich auf das, was sie am besten können - groovigen härteren Rock. Der Fan wird es freudig zur Kenntnis nehmen.

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Trackliste
  1. Introbra 1:20
  2. Bring it Back 2:17
  3. Gold Cobra 3:53
  4. Shark Attack 3:26
  5. Get a Life 4:54
  6. Shotgun 4:32
  7. Douche Bag 3:42
  8. Walking Away 4:45
  9. Loser 4:53
  10. Autotunage 5:00
  11. 90.2.10 4:18
  12. Why Try 2:51
  13. Killer In You 3:46

Nordamerika iTunes Deluxe version

  • Back Porch 3:22
  • My Own Cobain 3:40
  • Angels 3:20

Europa iTunes Deluxe version

  • Back Porch 3:22
  • My Own Cobain 3:40
  • Angels 3:20
  • Los Angeles 2:53

HMV/Best Buy Deluxe version

  • Back Porch 3:22
  • My Own Cobain 3:40
  • Angels 3:20
  • Middle Finger (featuring Paul Wall) 4:27

Japanese Deluxe version

  • Back Porch 3:22
  • My Own Cobain 3:40
  • Angels 3:20
  • Combat Jazz (featuring Raekwon) 2:37

Rezensent: MP.