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Albumbesprechung The Mustard Seeds - The Mustard Seeds

Interpret: The Mustard Seeds

Titel: The Mustard Seeds

Erscheinungsjahr: 1994/1996

Genre: Alternative Rock, Grunge, Rock

Bewertung: 7 von 10  (7/10)

Rezension/Review

The Mustard Seeds ist das gleichnamige Debütalbum der Band The Mustard Seeds. Das Album erschien erstmals im Jahr 1994, war jedoch kommerziell wenig erfolgreich. 1996 gab es eine überarbeitete Version, welche über Marlboro Music in Deutschland veröffentlicht wurde.

Die Band bestand damals aus den Brüdern Matt (Bass) und Gregg Bissonette (Drums). Zu diesen beiden gesellten sich der Kanadier George Bernhardt und der US-Amerikaner Doug Bossi (beide Gitarre und Gesang). Musikalisch hatten sich da gestandene Jungs gefunden, vor allem die Brüder Bissonette sind und waren gut gebuchte Session-/Studiomusiker.

Auch wenn verschiedene Fachorgane ihren Stil sehr unterschiedlich beschrieben, kann man im Fall von diesem Debütalbum in jedem Fall starke Verneigungen vor der Band King's X vernehmen. Die Band selbst dankte im Sleeve auch ausdrücklich dem allseits hoch geachteten US-Trio. Und wenn man von King's X spricht, dann muss man im gleichen Atemzug die Beatles nennen, da King's X neben harten und progressiven Elementen vor allem mit Beatles-Harmonien spielen. Also hätte man den Rahmen abgesteckt: etwas King's X, vielleicht ohne deren progressive Tiefe. Dazu Beatles-Harmonien, gesanglich zudem eine gewisse Nähe zu Blame Lucy, manchmal eine Nirvana Grunge Note.

Wenn man diese Vergleiche genannt hat, hat im Grund viel zur Musik gesagt. Das hat häufig den speziellen King's X Charme mit einer moderaten Härte, welche immer wieder auf beatleske Harmonien stößt (Bulldozer, Mother May I, Ordinary Man, Fool For You, King Kong) und/oder leicht psychedelisch wirkt (Red Mountain). Country meets Beatles Flair gibt es auf Life Goes On, eine gewisse Verneigung vor Nirvana stellt Quicksand dar.

Fazit Im Text schon zig-mal erwähnt, muss ich noch einmal den King's X Vergleich bemühen. Die Mustard Seeds klingen für mich auf ihrem Debütalbum wie eine Art King's X Light Ausgabe. Light daher, weil das ganz Songwriting nicht so tief geht und zudem die progressive Note wenig ausgeprägt ist. Dafür gibt es hier für meinen Geschmack in stärkerem Maß eine Grunge bis Alternative-Rock Note, interessanterweise klangr Michael Landau mit den Raging Honkies ähnlich. Die Songs haben Potential, die Darbietung ist bodenständig gut. Das erreicht selten das allgemeine King's X Niveau, aber gute Musik ist das allemal.

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Trackliste
  1. Cats & Dogs 4:09
  2. Last Man On Earth 3:28
  3. Mr Green 3:46
  4. Bulldozer 4:00
  5. Mother May I 4:13
  6. Red Mountain 4:22
  7. Ordinary Man 4:45
  8. Fool For You 3:58
  9. Life Goes On 3:10
  10. Quicksand 4:31
  11. King Kong 4:13

Rezensent: MP