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CD-Kritik: R.E.M - Out Of Time

Interpret: R.E.M

Titel: Out Of Time

Erscheinungsjahr: 1991

Genre: Rock, Alternative-Rock

Bewertung: 5 von 10  (5/10)

 

Rezension/Review

Out Of Time war das siebte Album der Band R.E.M, es erschien im Jahr 1991. Mit Songs wie Losing My Religion, Texarkana und Shiny Happy People warf das Album drei erfolgreiche Singles ab, für das Album gab es 1992 drei Grammys. Man könnte sagen, dass sich R.E.M. mit diesem Album ein Stück vom Insidertipp zum Massenact bewegten, auch musikalisch machte sich das bemerkbar.

Sowohl in den USA als auch im UK kam das Album auf die Topplätze der Charts, es hielt sich in den USA über 109 Wochen und im UK über 183 Wochen in den Charts. Allerdings muss man auch festhalten, dass das Album von Kritikern unterschiedlich bewertet wurde. Nicht jeder kam mit dieser Art von R.E.M Musik zurecht. Denn mit Alternative Rock hat das Album nicht mehr ganz so viel zu tun, die Band kombinierte Elemente aus Pop, Country und Folk und war mit dem Mix näher an einer Pop- als einer Rockband.

Das mit der Popband vor allem in Songs wie "Losing My Religion", "Near Wild Heaven", "Shiny Happy People" "Texarkana" sehr gut greifbar, da kommen Erinnerungen an die B-52s ebenso auf wie an typische Motive der NDW (zumindest bei letztgenannten Titel, ganz im Ernst).

Daneben gibt es mit dem "Radio Song" einen guten Mix aus soften und groovigen Funky-Parts, "Low" kling düster und erinnert an die alten Doors während "Endgame" eine Akustik-Ballade mit klassisch klingenden Orchesterbeiträgen ist. Betont auf Country gebürstet ist "Country Feedback", interessant ist hier aber die gut vernehmbare Indie-Note.

Dieses Indie-Schlagseite erhält man auf dem Album ansonsten am ehesten mit "Belong" und vor allem "Me In Honey" sowie dem Protestsong-ähnlichen "Half A World Away".

Fazit Out Of Time ist ein ordentliches Album, auf dem die Band mit Songs wie Losing My Religion und Shiny Happy People ihre Hitformel gefunden hat. Die liegt aber schon ein gutes Stück vom rauen Indie-/Alternative-Rock früher Tage entfernt. Eigentlich bietet die Band damit auch eine gewisse Form von Schonkost an. Es gibt wenig Tiefgründiges, auf Experimente wird weitestgehend verzichtet. So kommt ein recht stromlinienförmiges Album heraus. Mehr Songs wie Belong oder Me In Honey hätten dem Album meines Erachtens gut getan.

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Trackliste
  1. Radio Song 4:12
  2. Losing My Religion 4:26
  3. Low 4:55
  4. Near Wild Heaven 3:17
  5. Endgame 3:48
  6. Shiny Happy People 3:44
  7. Belong 4:03
  8. Half A World Away 3:26
  9. Texarkana 3:36
  10. Country Feedback 4:07
  11. Me In Honey 4:06

Rezensent: MP