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Review Roxin' Palace - Roxin' Palace

Interpret: Roxin' Palace

Titel: Roxin' Palace

Erscheinungsjahr: 2013

Genre: Heavy-Metal, Sleaze-Rock

Bewertung: 6 von 10  (6/10)

 

Rezension/Review

Roxin Palace ist das selbstbetitelte Album der Band Roxin' Palace. Das Album soll offiziell am 07. Juni 2013 via SAOL / H’Art / Zebralution veröffentlicht werden.

Roxin' Palace sind eine Hard-Rock Band aus Italien, gem. Infosheet ordnet man die Band dem so genannten Sleaze-Rock zu. Aus meiner Sicht könnte man die Band ganz allgemein dem 1980er (Hair-)Metal zuordnen, aber das liegt ja auch alles nahe beieinander. Da ging es um gut nachvollziehbare Songs, welche vom Publikum schnell aufgenommen werden konnten. Was bezüglich des Sleaze Rock unverzichtbar ist, ist eine raue, energetische bis dreckige Komponente. Die ist bei Roxin' Palace nicht so extrem ausgeprägt, wie man es von einer typischen Sleaze-Band erwarten würde.

Aber Roxin' Palace haben die wichtigen Lektionen des klassischen Metal/Hard-Rock gelernt. Die Band ist bemüht um gute Hooks, sie bemüht sich auch, die Sleaze-typische Stimmung aufzubauen. Allerdings bleibt manchmal der Wunsch nach zwingenderen Hooks und auch einer gewissen Portion Dreck offen. Da dürfte die Produktion an sich gerne mal etwas druckvoller sein.

Relativ ordentlich bringt die Band die Sleaze Note m. E. auf Songs wie Wildest Party, Relaxin' Shok 108°, Empty Virus oder Collapsin und stellenweise auf We Are Loosing Both zum Ausdruck. Dennoch dürften diese Songs gerne etwas mehr von dem typischen Sleaze-Feel aufweisen.

Noch subtiler wirkt der Sleaze Faktor auf Songs wie Roxin’ Palace, Modern Middle Ages, Tears On The road. Das hört sich eher nach klassischem 80s Hair-Metal bzw. einfachem klassischen Hard-Rock/Metal an, ähnliches gilt für die Ballade Gothic L.A., die eher an die Scorpions als an Sleaze-Bands erinnert.

Fazit Handwerklich geht das in Ordnung, was uns Roxin' Palace offerieren. Im Prinzip lässt die Band dabei kein Klischee aus. Wenn man die Band als Sleaze-Rocker vermarktet, dann könnte das beim Konsumenten zu etwas Verwirrung führen. Im Prinzip ist natürlich ein Sleazefaktor vorhanden, aber Roxin' Palace klingen m. E. eher wie eine normale Hairmetal-Band der 1980er. Das hat Charme, aber den für den notwendigen "Rotz" vermisst man doch etwas.

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Trackliste
  1. Roxin’ Palace
  2. Wildest Party
  3. Relaxin’ Shok 108°
  4. We Are Loosing Both
  5. Viper’s Advice
  6. Gothic L.A.
  7. Empty Virus
  8. Collapsin’ Parks
  9. Modern Middle Ages
  10. Tears On The Road

Rezensent: MP