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CD-Kritik Simon & Garfunkel - Parsley, Sage, Rosemary And Thyme

Interpret: Simon & Garfunkel

Titel: Parsley, Sage, Rosemary And Thyme

Erscheinungsjahr: 1966

Genre: Folk-Rock

Bewertung: 7 von 10  (7/10)

 

Rezension/Review

Parsley, Sage, Rosemary And Thyme war das dritte Album von Simon & Garfunkel. Die Band konnte mit dem Vorgängeralbum Sounds Of Silence den Durchbruch schaffen. Noch im selben Jahr legte sie dieses Album nach, mit dem sie den Erfolg von Sounds of Silence bestätigen konnte. Parsley, Sage, Rosemary And Thyme wird heute zu den wichtigen Alben der Rockmusik gezählt.

Es mag sein, dass dieses Album heute etwas antiquiert klingt, aber es sind einige Perlen auf dem Album enthalten. Schon der Opener Scarborough Fair/Canticle zählt, für meinen Geschmack, zu den schönsten Adaptionen eines traditionellen Folk-Songs überhaupt. Patterns fällt dagegen etwas ab. Interessant finde ich in dem Zusammenhang den Demotrack dieses Songs, der als Bonus auf der neuen CD dabei ist. Der Demotrack klingt deutlich besser. Cloudy ist ein gelungener, leicht verträumter Song. Homeward Bound zählt zu den Klassikern der Band. Ein schöner Song mit toller Melodie und leicht melancholischem Unterton. The Big Bright Green Pleasure Machine ist eine flottere Nummer, die jedoch kein Highlight darstellt. The 59th Street Bridge Song (Feelin' Groovy) stellt den nächsten Klassiker der Band dar.

Folkig mit einem leicht melancholischen Unterton klingt The Dangling Conversation, während Flowers Never Bend With The Rainfall in Richtung Country-Rock geht und etwas an die Byrds erinnert. A Simple Desultory Philippic (or How I Was Robert McNamara'd Into Submission) klingt witzig, musikalisch ist es eine leichtgewichtige Beatnummer. Die einfühlsame und atmosphärische Ballade For Emily, Whenever I May Find Her zeigt die Stärken der beiden Musiker. A Poem on the Underground Wall ist etwas bewegter arrangiert. 7 O'Clock News/Silent Night ist eine, für damalige Verhältnisse, ungewöhnliche Nummer. Simon arrangierte den Weihnachtssong Silent Night und ließ darüber Nachrichtenaufnahmen laufen. Bei den Bonustracks handelt es sich um die Demoaufnahmen der Songs Patterns und A Poem on the Underground Wall. Oft ist es so, dass die Demos nicht ganz so gut sind. Diese gefallen mir besser als die Originalaufnahmen der Platte.

Fazit Parsley, Sage, Rosemary And Thyme ist ein schönes Album des wohl bedeutendsten Popduos der Geschichte. Wenn der Folkanteil überwiegt bzw. die Songs nicht zu stark instrumentiert sind, dann zeigen Simon und Garfunkel ihre Stärken. Das ist hier auch mehrheitlich der Fall, Songs wie A Simple Desultory werten das Album aus meiner Sicht aber etwas ab.

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Trackliste
  1. Scarborough Fair/Canticle 3:10
  2. Patterns 2:42
  3. Cloudy 2:10
  4. Homeward Bound 2:30
  5. The Big Bright Green Pleasure Machine 2:44
  6. The 59th Street Bridge Song (Feelin' Groovy) 1:43
  7. The Dangling Conversation 2:37
  8. Flowers Never Bend With The Rainfall 2:10
  9. A Simple Desultory Philippic (or How I Was Robert McNamara'd Into Submission) 2:12
  10. For Emily, Whenever I May Find Her 2:04
  11. A Poem on the Underground Wall 1:52
  12. 7 O'Clock News/Silent Night 2:01
  13. Patterns (Bonustrack)
  14. A Poem on the Underground Wall (Bonustrack)

Rezensent: MP