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Info und Diskographie: Dream Theater

Dream Theater ist eine Band, die dem so genannten Progressive Metal zugeordnet wird. Dream Theater dürften die erfolgreichste Band des modernen Prog-Metal sein. Die Musik von Dream Theater wird durch die hervorragenden Musiker geprägt. Einen gewissen Schwachpunkt stellt, nach Meinung vieler Fachleute, die Besetzung des Sängers dar. Aber darüber lässt sich natürlich trefflich streiten.

Die Band wurde 1985 von Studenten des Berklee College in New York gegründet. Es handelte sich um John Petrucci (git), Mike Portnoy (dr) und John Myung (bass). Dazu kamen anfangs wechselnde Keyboarder und Sänger. Im Jahr 1989 erschien das Debütalbum When Dreams And Day Unite. Dream Theater zeigten, welches Potential in der Band steckt. Das Album war noch etwas unausgegoren und nicht sehr aufregend, zumal sich die Band letztlich wie eine härtere Variante der Band Rush anhörte.

Der Erfolg ließ auf sich warten. Als problematisch erwies sich schon zu Beginn die Position des Sängers. Die Band war mit der Performance von Sänger Dominici nicht zufrieden, suchte daher einen neuen Sänger und wurde in dem Kanadier James La Brie fündig. Im Jahr 1992 nahm die Band das richtungsweisende Images And Words auf. Es verhalf der Band zum Durchbruch und gehört zu den kommerziell erfolgreichsten Alben der Band. Der ausgekoppelte Song Pull Me Under wurde sogar ein kleinerer Hit. Die Band tourte anschließend viel und veröffentlichte das Livealbum Live at the Marquee.

Das 1994er Album Awake war wieder recht erfolgreich und schaffte es in den USA bis auf Platz 32. Im UK kam es bis auf Platz 56, in Deutschland auf Platz 15 und in Japan und Schweden knackten Dream Theater die Top 10. Nach dem Release verließ Keyboarder Kevin Moore die Band, für ihn kam Derek Sherinian, der auf zwei Alben mitwirkte: A Change Of Seasons (1995) und Falling Into Infinity im Jahr 1997. Falling Into Infinity war vor allem in den USA und Japan nicht ganz so erfolgreich. Dafür schaffte die Band erstmals den Sprung in andere europäische Charts, in Finnland ging es gleich in die Top 10.

Nach Falling Into Infinity gönnte sich die Band eine Auszeit, die Musiker wandten sich anderen Projekten zu. Eines davon war das Liquid Tension Experiment, bei dem Petrucci und Portnoy mit Tony Levin und Jordan Rudess spielten. Das Zwischenspiel bei Liquid Tension Experiment blieb für Dream Theater nicht ohne Folgen. Petrucci und Portnoy waren von Rudess begeistert. Rudess hatte die Gabe, sich beim Solieren mit Petrucci kongenial zu ergänzen. Man nahm Rudess in die Band, Derek Sherinian musste gehen. Der Wechsel tat der Band sehr gut. Zumindest legte die Band mit dem Konzeptalbum Metropolis Pt. 2 - Scenes From A Memory gleich einen Meilenstein des modernen Prog vor. Es gilt gemeinhin, neben Images And Words, als das beste Album der Band.

Anschließend folgte eine äußerst erfolgreiche Tournee mit dem fulminanten Tourneemitschnitt Live Scenes from New York. 2002 veröffentlichte die Band das umstrittene Doppelalbum Six Degress of Inner Turbulence. Ein Album mit vielen harten Stücken, suitenartigem Material sowie eingängigen Songs. In der Summe ein gutes Album, bei Kritikern und Fans aber kontrovers diskutiert. Die nachfolgende Tournee verlief wieder sehr erfolgreich. Im Jahr 2003 folgte das Album Train Of Thought. Ein vergleichsweise hartes Album, auf dem die Band vernehmlich ihren Vorbildern des Heavy Metal huldigte. Das Album konnte sich nicht ganz so gut in den Charts platzieren. In Deutschland reichte es zwar zu Platz 16. In den USA kam die Band nicht über Platz 53 hinaus, im UK reichte es nur zu Platz 146. An das Album schloss eine große Tournee an, aus der wieder ein Livealbum, Live At Budokan, hervorging.

Im Jahr 2005 erschien das Album Octavarium. Die Band nahm an Härte heraus und wurde melodisch bis rockig. Alleine der Titelsong blieb dem klassischen Muster der Band komplett treu. Das Album konnte sich in allen wichtigen Charts besser platzieren, als die meisten Alben zuvor. In Deutschland und Kanada ging es auf Platz 15. In Finnland, Italien und Slowenien auf Platz 2. Auch in den USA (Rang 36) und im UK (Rang 72) lief des wieder besser.Sogar in China reichte es erstmals für die Top 100.

2007 erschien das Album Systematic Chaos. Das Album wurde ein Riesenerfolg. Es dürfte bis dato eines der erfolgreichsten Alben der Band gewesen sein. In den US-Charts erreichte die Band Rang 19, in vielen europäischen Charts gelang der Einstieg in die Top 10. Aus der folgenden Tour wurde die Live DVD Chaos in Motion zusammengestellt.

Drummer Mike Portnoy verließ die Band im Jahr 2010. Zuerst war von einer vorübergehenden Auszeit die Rede, tatsächlich scheint es aber zwischen Portnoy und dem Rest der Band zu Spannungen gekommen zu sein. Für Portnoy kam Mike Mangini. Mit ihm spielte die Band die Alben A Dramatic Turn Of Events (2011) und das selbstbetitelte Album Dream Theater (2013) ein.

Diskographie (Studioalben)

Live Alben

  • 1993: Live at the Marquee
  • 1998: Once in a LIVEtime (Live)
  • 2001: Live Scenes from New York
  • 2004: Live At Budokan
  • 2006: Score
  • 2008: Chaos in Motion: 2007–2008
  • 2013: Live At Luna Park
  • 2014: Breaking The Fourth Wall